Denn Gott hat uns
nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
2. Timotheus 1,7
Wenn man sich durch Internetforen oder Kommentarspalten in den Zeitungen bewegt, scheint einem die Angst und die Wut der Menschen allgegenwärtig: Klimawandel, Kriege und Krisen sorgen für große Verunsicherung und oft auch Hass. So fällt der Blick auf die Zukunft nicht allzu rosig aus. Doch den Herausforderungen, die wir als Gesellschaft immer wieder gestellt bekommen, müssen wir mit Vernunft und Hoffnung begegnen. Angst darf nicht die treibende Kraft in unserem politischen und persönlichem Handeln sein. Sie vernebelt den Blick und vergiftet den Verstand. Wir müssen einander helfen, aufeinander achten und miteinander leben.
Nicht Angst, sondern Besonnenheit, Verständnis und Vertrauen müssen die Triebfedern in unserer modernen Gesellschaft sein. Vertrauen in die Menschen und in Gott. Der uns einen freien Willen gab, damit wir unseren Weg finden können. Wir alle sind die Kinder seiner Schöpfung und ein Teil dieser Welt. Wir müssen uns der Furcht und Hysterie entschieden entgegenstellen und mit gutem Beispiel jeden Tag aufs Neue vorangehen. Nur eine Gesellschaft die auf Nächstenliebe, Respekt und Nachhaltigkeit gebaut ist, wird auf einem sicheren Fundament stehen und in eine chancenreiche Zukunft blicken.