Behüte deine Zunge
vor Bösem und deine Lippen, dass sie nicht Trug reden. Lass ab vom Bösen und tue Gutes; suche Frieden und jage ihm nach!
Psalm 34, Vers 14-15
Wir leben in unfriedlichen und unruhigen Zeiten. Die tägliche Nachrichtenflut ist geprägt von Vertreibung, Krieg, Armut, Not, Verfolgung und Zerstörung. Einerseits wünschen wir uns Ruhe und Frieden. Gleichzeitig erregen und ereifern wir uns immer schneller und zeigen mit erhobenem Finger auf andere. Schnell sind die vermeintlich Schuldigen ausgemacht und werden zur Rechenschaft gezogen. Umso wichtiger scheint es mir, dass jede und jeder Einzelne auf seine Worte und Taten achtet, dass wahre Worte mit Bedacht gesprochen werden und nicht Hetze gegen andere betrieben wird.
Nie war es leichter seine Meinung zu allem in kurzer Zeit einer großen Öffentlichkeit mitzuteilen und dafür Zustimmung in Form von „Likes“ zu ernten. Ich wünsche mir in der Politik, aber auch in allen anderen Lebensbereichen, dass wir offene und ehrliche Debatten führen, in der das Gegenüber geachtet wird, dass wir besonnen handeln und dieses Handeln nicht am maximalen Profit ausrichten. Ich wünsche mir, dass wir den Frieden suchen und finden. Für uns, für unsere Mitmenschen und für nachkommende Generationen. Dafür können diese beiden Sätze eine Hilfe und ein Leitfaden sein.