Jesus rief aber die
Zwölf zusammen und gab ihnen Gewalt und Macht über alle Dämonen
und dass sie Krankheiten heilen konnten und er sandte sie aus, zu predigen das Reich Gottes und zu heilen die Kranken. Und er sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit auf den Weg nehmen, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Hemden haben.
Lukas 9, 1-3
Das Zitat finde ich sehr aktuell. Natürlich muss es übersetzt werden in unsere heutige Zeit. In der damaligen Zeit in den Wüsten Judäas auf Wanderschaft zu gehen, ohne einen Vorrat mitzunehmen, bedeutete eine absolute Hinwendung zu Gott. Und ich finde, dass wir in der heutigen Situation gerade auch für uns politisch Verantwortliche, aber auch für diejenigen, die im Glauben verantwortlich sind, wieder eine sehr klare Haltung brauchen.
Wir merken beim Ausgang von aktuellen Wahlen, dass man auch dort sein muss, wo es weh tut, wo man eine Auseinandersetzung führen muss. Es muss klar sein, dass man eine Leitschnur, eine Linie hat, in dem Fall natürlich der Glaube. Aber wenn man das ins alltägliche Leben überträgt, dann geht es auch um Prinzipien, um Grundsätze und darum, dass man andere Menschen damit anzündet und begeistert. Das ist ein öffentlicher Weg, kein Weg, den man allein im Inneren geht. Es ist ein Weg, bei dem wir als Christen in der Welt stehen.