Ich aber laufe nicht
wie ins Ungewisse.
1 Korinther 9, 26
Unser Alltag wird immer hektischer. Erreichbarkeit rund um die Uhr, Leistungsbereitschaft im Beruf und ein immer vielfältigeres Freizeitangebot – da verliert man den Überblick. Es gibt Tage, da laufe ich von Termin zu Termin, geleitet von meinem Terminkalender. Aber, ich laufe nicht ins Ungewisse, denn ich weiß meinen Gott an meiner Seite. Dieser Gedanke hilft mir die Herausforderungen meines Alltags auch in hektischen und scheinbar unabwägbaren Situationen zu meistern. Denn ich kann mir gewiss sein, dass ich nicht alleine bin, ich werde begleitet. So ist mein Handeln, Entscheiden und Überlegen immer von den christlichen Grundwerten geprägt. Sie sind mir Leitfaden und Richtschnur.
Selbst wenn ich einmal an meinen eigenen Ansprüchen und Anforderungen scheitere, weiß ich, dass ich nicht ins Ungewisse laufe. Es ist stets Gott an meiner Seite, der mich begleitet. Auch im „Buch der Weisheit“ des Alten Testaments steht folgendes, was mich immer wieder an meine Aufgaben als Mensch und Abgeordneter gemahnt: „Habt Gerechtigkeit lieb, ihr Herrscher der Erde! Denkt über den Herrn nach in lauterem Sinn und sucht ihn mit aufrichtigem Herzen!“ Alle Entscheidungen, die wir treffen, sollten immer wieder hinterfragt werden: sind sie gerecht, dienen sie wirklich dem Wohl der Mitmenschen oder unserer Gesellschaft? Denn nicht das Streben nach Höherem, sondern die Gedanken der Gerechtigkeit und der Mitmenschlichkeit sollen uns leiten.