Alle Dinge sind
möglich dem, der da glaubt.
Markus 9, 23
Dies antwortet Jesus einem Mann, dessen Sohn schwer erkrankt ist, und der ihn deshalb um Hilfe bittet. Jesus drückt damit aus, dass es nicht nur darauf ankommt, eine Sache zu beherrschen. Im Gegenteil: Mit dem Glauben erst werden Dinge möglich, die wir vorher nicht für möglich gehalten hätten. Vieles, was wir noch vor Jahren für undenkbar hielten, ist inzwischen möglich. Wir erleben beispielsweise technologische Entwicklungen, die einen oftmals staunen lassen, wie z.B. autonom fahrende Autos oder in der Altenpflege eingesetzte Roboter. Wir beherrschen vieles, und können fast alles erklären.
Und dennoch gibt es Dinge, die sich eben nicht erklären lassen. Dinge, die passieren, ohne dass es hierfür eine erkennbare Logik gibt. In meinem Bekanntenkreis gibt es einen Menschen, der an Krebs erkrankt war und von fast allen Angehörigen und Ärzte aufgegeben wurde. Jederzeit wurde mit seinem Tod gerechnet. Doch mit einem unbändigen Lebenswillen und einem tiefen Glauben an Gott, hat er sich wieder zurück ins Leben gekämpft. Die Ärzte konnten sich den Genesungsprozess nicht erklären. Heute hat mein Bekannter eine gute Prognose. Es ist gut zu wissen, dass nicht alles erklärbar und begründbar ist. Wer an Gott glaubt, der kann Berge versetzen.
Thomas Dörflinger (CDU)
geboren 1969 in Laupheim; katholisch, verheiratet, zwei Kinder, Diplom-Betriebswirt (FH), MdL seit 2016, Wahlkreis 66, Biberach