Wenn ich wüsste,
dass morgen die Welt unterginge,
würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.
Martin Luther
Dieser Satz ist heute so zutreffend wie vor 500 Jahren. Es ist gut und richtig, positiv in die Zukunft zu schauen, auch wenn es manchmal so aussieht, als ob es nicht mehr weitergeht. Zuversicht ist wichtig im Leben. Wir können uns dadurch stärken, indem wir handeln. Einen Baum zu pflanzen bedeutet, dass er sich verwurzelt, wächst und eines Tages Früchte trägt. Diese Interpretation passt gut zur Politik. Auch in der Politik mag manches aussichtslos erscheinen. Doch neue Ideen lassen etwas Konkretes entstehen, was sich lohnt zu pflegen und groß zu ziehen.
Wenn es dadurch den Menschen besser geht, der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt wird, dann hat sich der Einsatz gelohnt. Wir leben nicht nur im Hier und Heute, sondern wir wollen die Erde auch für die zukünftigen Generationen erhalten. Deshalb gefällt mir dieser Spruch von Martin Luther sehr gut, denn mein Motto ist es, jeden Tag die Welt besser zu machen und symbolisch einen Baum zu pflanzen. Politik sollte viel öfter wagen, ein Bäumchen zu pflanzen. Daraus erwächst Vertrauen, mehr Gerechtigkeit und Solidarität.