Ich weiß dass mein
Erlöser lebt, und als der Letzte wird er über dem Staub sich erheben.
Und ist meine Haut noch so zerschlagen und mein Fleisch dahingeschwunden, so werde ich doch Gott sehen.
Hiob 19, 25-26
Für mich ist das ein ergreifendes Wort von einem Mann, der in Gerechtigkeit vor Gott lebte und trotzdem zahlreiche Prüfungen erleben musste. Sein Hab und Gut hat er verloren, zuletzt auch alle seine Kinder, und trotzdem hat er an Gott als seinem Erlöser festgehalten. Nicht umsonst steht dieses Wort auch in dem großen Werk von Georg Friedrich Händel, im Messias im unmittelbaren Anschluss an das große Halleluja. Wir loben Gott den Herrn für all das, was er für uns getan hat, und unmittelbar danach folgen diese Worte aus dem Buch Hiob.
Für mich ist das als Mensch, jetzt auch als Politiker, auch als Arzt – ich bin Onkologe und habe sehr viel mit Leid zu tun – eines der entscheidenden Worte: dass wir in unserem Leben diese Orientierung haben können. Ich erlebe die Politik so, dass ich diese Orientierung umso mehr brauche, je mehr man in Bereiche hinein kommt, die verworren scheinen. Ich hoffe, dass mein Dienst hier im Parlament für die Menschen nützlich sein wird und dass etwas von diesem wunderbaren Erlöser durch mich zum Tragen kommt.
Dr. Heinrich Fiechtner (AfD)
geboren 1960 in Stuttgart-Bad Cannstatt, Onkologe, Palliativmediziner, MdL seit 2016, Wahlkreis 10, Göppingen